Die Band aus London spielt einen super lässigen Sound, den sie selbst als Mischung aus warmem Fuzz und Vokalharmonien beschreiben. Das können wir so unterstreichen. Mit viel Hall in den Vocals, untermalt von fettem Overdrive und schweren Drumläufen, die zusammen in die Ferne schallen, kommen da ganz schön verträumte Stücke zustande. Das hört man vor allem auf ihrem 2020er Album Habits. Auf den etwas älteren Scheiben, wie zum Beispiel Theia (2014), zeigt die Band, dass sie auch mal ganz ruppig und Oldschool Stoner kann, mit breitem Sound und Shouts, immer vorwärts – fast hypnotisierend. Melodischer Doom beschreibts eigentlich ganz gut, wenn man sich anhört, wie die Band ihren anfangs kratzigen und breiten Fuzz in viel Atmosphäre gesteigert hat, mit Reverb und hallenden Sounds hier und da, zu denen man einfach nur im Takt mitwackeln möchte, bis man selbst in einem Tranceartigen Zustand voll dabei ist.