Full Earth

Was uns hier erwartet ist fuzzy, trippy, auch gerne mal verspielt und dann wieder brechend nach vorn gespielt. Die Band aus Oslo hat so einiges im Gepäck, was sie auch in den nicht wenigen Zwanzigminütern auf ihrem 2024 erschienenen Album “Cloud Sculptors” eindrucksvoll beweisen. Leicht verspielte Orgel trifft hier anfangs oft auf ruhige Drums und sanfte, langgezogenene und hallende Gitarrensounds, die sich spielerisch immer weiter aufbauen – fast wie ein ruhiger, kosmischer Sonnenaufgang. Hier und da hört man Geräusche, die zum Dahingleiten verführen – Houston, we have a trip here. Und dann knallt es einem nur so um die Ohren – Supernova. Die Gitarren dreschen in alter Stoner Rock Manier nach vorn, Drums werden tiefer, bassiger und hallender, während die Orgel stetig die Melodie weitertreibt und das Mutterschiff durch diese Sounds gleitet. Full Earth führt einen regelrecht durch eine Klangwelt, je weiter sich die Songs entwickeln.